Vita

Günther Seel - Meine Kunst - Meine Philosophie

Ich finde meine Kreativräume draußen. Die Landschaft, die Stadt, der Hafen – die mir die visuellen, die akustischen, die olfaktorischen Stimulanzen bieten, die ich aufsage scanne, in Kopf und Bauch speichere, um sie schließlich zu neuen  Botschaften zu verarbeiten.

Meine OBJEKTE entstehen mit unterschiedlichen Materialien, Farben und Formen, die zunächst keinerlei Beziehung zu einander haben. Weit entfernt in anderen Kontexten existieren und nun in einer oft skurrilen Melange untereinander oder mit einander agieren. Sie entdecken sich dabei gegenseitig immer wieder aufs Neue und werden mit einer neuen Aussage in eine neue Zeit gerückt. Ich erzähle Geschichten die wir in unseren Köpfen fortschreiben immer weiter – immer anders und immer neu. Ich hole das Material aus seiner funktionalen Vergangenheit und stelle sie in einen anderen Kontext. Dabei lasse ich sie Geschichten erzählen, oft aus einer Traum- oder Phantasiewelt.

Meine BILDER durch mediterrane Farbwelten beeinflusst und inspiriert durch meine alljährigen Studienaufenthalte in Rom und der Cote d Azur, zeigen eine impressionistische Vielfalt.

Es ist eine ständige Suche nach einer erneuten Einfachheit und einer fortschreitenten Abstraktion der gegenständlichen Form. 

Die Farben erhalten durch eine flächige – ornamentale Bearbeitung, unterstützt von Farbstimmungen und veränderten Lichteffekten einen autonomen Charakter.

Ich versuche den Betrachter meist in surrealistische Welten zu versetzen, deren Erklärung obsolet ist. Ihm bleibt es überlassen nachzuspüren, wie er sie seziert, ihnen ihren genetischen Code nimmt, sie neu auflädt und ihnen eine Zukunft gibt.

Meine Arbeiten erzählen Geschichten, die wir in unseren Köpfen fortschreiben, immer weiter – immer anders und immer neu. –

Was bleibt ist die Kunst!